Montag, 17. September 2007
Die Photos sind online
Eine Auswahl meiner Photos liegt nun auf Flickr:
Link!

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Montag, 10. September 2007
Taj Mahal
Auch das Kaufen von Bahnfahrkarten hat hier so seine Tuecken. Nach einer halben Stunde Anstehen waren wir an der Reihe. Dumm nur, dass es waehrend wir bestellten, Sonntag war und noch dazu die Uhr 14 Uhr schlug. Dann schliessen naemlich ALLE Fahrkartenschalter in ganz Indien. Der netter Herr hinter der Scheibe brach ordnungsgemaess unsere Order ab und liess sich auch nicht durch das freundliche Angebot, ihn gleich durch das kleine Loch in der Scheibe zu Ziehen erweichen, uns doch noch eine Fahrkarte nach Agra zu verkaufen. Ist aber auch kein Weltuntergang, wie er uns versicherte. Wir koennen ja am naechsten Tag um 5.00 Uhr morgens erscheien und uns das ersehnte Ticket kaufen (der Zug geht um viertel nach Sieben).
Heute Morgen sind wir dann um Neun aufgewacht und haben bis um Zwoelf gefruehstueckt. Also werden wir uns die letzten zwei Sehenswuerdigkeiten anschauen, die wir noch nicht kennen und dann mal wieder im Indian Coffee House lecker zu Abend essen. So langsam koennte ich auch als Tourist Guide in Delhi arbeiten.....

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Sonntag, 9. September 2007
Delhi-Candigarh-Delhi
Also, die Flucht aus Delhi hat nicht so gut funktioniert, wie geplant. Wir dachten uns, wir fahren mal nach Candigarh, eine Stadt 260 kmh noerdlich von Delhi, die 1950 von Le Corbusier entworfen wurde und laut lonely planet die reichtste, gruenste und sauberste Stadt Indiens sein soll. In der Tat gab es dort mehr Geldautomaten als Kuehe auf den Strassen. Die Hotelsuche erwies sich jedoch auesserst schwierig. Nach unserem Trek dachten wir uns, es kann nicht schaden mal eine Nacht in einen Luxushotel abzusteigen.Allerdings sahen wir wohl so zerstoert aus, dass wir zwar das Hotel wollten, das Hotel uns aber nicht. Slightly genervt haben wir dann irgendetwas gefunden, sind am naechsten Tag aber direkt weitergezogen und haben uns entschieden, die Stadt, welche wirklich sehr sauber ist, aber voller unfreundlicher Menschen, wieder zu verlassen und doch mit Delhi vorlieb zu nehmen.
Hier haben wir eine super Unterkunft, aehnlich einem homestay in einem sehr westlich gepraegten Haus.
Heute noch mal ein bisschen sightseing und morgen dann Taj Mahal.

Loadsa Luv,
die Simone

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Mittwoch, 5. September 2007
Abschiednehmen von Leh
Heute Mittag sind wir von dem Trek wieder zurueck gekommen. War sehr schoen aber auch sehr anstrengend.
Leider geht morgen frueh schon unser Flug zurueck nach Delhi. Mal abgesehen von Himachal und Ladakh habe ich das Gefuehl, dass man es nirgendwo in Indien laenger als ein paar Tage aushalten kann. Ich kann nur schwer nachvollziehen, wie man mehere Monate durch Indien reisen kann. Die Berichte von andern Reisenden haben immer etwas rastloses an sich, so als waeren sie staendi auf der Flucht. Wir werden also ab morgen noch ein wenig vor Delhi fliehen. In der Hoffnung, noch ein schoenes Plaetzchen zu finden.

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Sonntag, 2. September 2007
Leh II
Die Gegend zwischen Manali und Leh ist unglaublich schoen und nicht wirklich einfach mit Worten oder Bildern zu beschreiben. Wir haben uns dafuer zwei Tage Zeit genommen. Am ersten Tag hingen wir eine gute Stunde auf 5000 Metern an einer Baustelle fest und ich wurde leicht Hoehenkrank. In der darauf folgenden Nacht auf 4200 Metern fand ich nur sehr wenig Schlaf. Ich hatte ja auch die klasse Idee, mich in der Nacht vor dem Trip noch so richtig zu betrinken...
Am naechsten Tag war alles wieder gut. Die Strasse ist unglaublich gut ausgebaut. Gut die Haelfte des Weges ist asphaltiert und da es hier eher selten regnet gibt es auch keine Probleme mit Erdrutschen.
Morgen frueh werden wir drei Tage lang ein wenig durch Ladakh wandern. Bin sehr gespannt. Das ist das erste mal, dass wir die Oase Leh verlassen werden.

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Leh
Seit drei Tagen sind wir nun in Leh ( in dieser Zeit haben wir zweimal das Hotel gewechselt, sind jetzt aber vollauf zufrieden mit unserem guesthouse) und es ist superschoen hier. Die zweitaegige Fahrt war allen Befuerchtungen zum Trotz sehr spektakulaer und ueberhaupt nicht schlimm. Uebernachtet haben wir in Sarchu auf 4200m. Da ist man vom blossen Herumstehen schon aus der Puste. Aber gluecklicherweise hatte ich bis auf Kopfschmerzen und wilden Traeumen keine Probleme mit der Hoehe.
Leh ist wirklich wahnsinnig schoen und das alles hier hat eine grosse und besondere Wirkung auf mich....der Himalaya in seiner ganzen Unantastbarkeit, die Menschen und die Friedlichkeit hier.
Morgen starten wir einen dreitaetigen Trek. Mal sehen wie es mir gefaellt, ich bin ja eigentlich schon ein wenig fussfaul....naja, dafuer freu ich mich schon auf die Dusche danach.
Loadsa Luv,Simone

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Mittwoch, 29. August 2007
Bouldern im Himalaya
Etwa eine halbe Stunde noerdlich von Manali liegt Solang Nullah. Auf einer leicht geneigten Wiese, umrahmt von kargen aber dennoch hohen tannen, liegen weitraeumig verstreut ein Haufen Boulder.
Wir kamen nur mit Kletterschuhen und ohne Crashpad an und konnten nur sehr wenig klettern. Dennoch war das der Moment, an dem ich mir sicher war, dass ich angekommen bin.
Es braucht einfach ein paar Tage, bis die Eindruecke verarbeitet sind. In Delhi habe ich alles an mir abprallen lassen, aehnlich wie es warscheinlich Rettungswagenfahrer machen. In unserem Hotel in Delhi haben wir uns mit einer in Deutschland wohnenden Argentienerin unterhalten und sie hatte, obwohl sie auch gerade angekommen war, die passenden Worge gefunden: "Das hier ist keine Armut. Das ist Elend." Das alles spielt sich direkt neben klimatisiertem Hochlganzmamor und Prunkbauten ab. Sehr sehr gegensaetzlich.
Jetzt ist es auf jeden Fall auch hoechste Zeit, Manali zu verlassen und in Richtung Leh aufzubrechen. Der Gelaendewagen ist gebucht und morgen frueh um sechs geht es los.
Ich freue mich sehr auf die "richtigen" Berge.

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Fahrtangst
Namaste,
so langsam rueckt die Fahrt nach Leh naeher und ich muss sagen, ich hab ganz schoen Angst davor: der Fahrer sieht doch gar nichts mehr, wenn er in 5000m durch den ganzen Dunst faehrt, oder ? Oh je, oh je, Jedenfalls war unser netter nepalesischer guesthouse Mitarbeiter mit mir einer Meinung: Was passieren oder nicht passieren soll, liegt wohl nicht in unserer Hand. So ist es dann wohl auch.
Was allerdings in meiner Hand liegt, ist das naechste Bier.........

Ausser mich mit meinem latent zunehmendem Respekt zu beschaeftigen, war ich noch ein bisschen shoppen, hab die Landschaft genossen, gut gegessen und viel gelesen.

A bientot,Simone

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Montag, 27. August 2007
Manali
Jetzt auch mal ein Eintrag von mir. Also nur zum Verstaendnis, Joerg ist goob, ich bin inyourroom.
Wir sind gestern nach 16 Stunden Busfahrt hier in Manali angekommen und es ist im Gegensatz zu Delhi ein nahezu friedlicher Ort. Kein Elend, kein Smog, kein Laerm. Auf diese Entspanntheit hat mein Koerper dann auch direkt reagiert. Ich habe Fieber, Kopfschmerzen und alles was dazu gehoert. Aber ich denke, dass es morgen schon wieder besser sein wird. Wie Joerg schon beschrieben hat, haben wir uns eine enfield geliehen und sind die Gegend abgefahren. Es ist sehr beeindruckend, wie diese Menschen hier leben und mit welchen Mitteln sie ihr Leben meistern. Aber auch, wenn alles so anders ist, als bei uns, erlebe ich eine Ausgeglichenheit und Friedlichkeit der Leute, die ueberzeugt. Auf unserem Rueckweg wurden wir Augenzeuge einer Schafsgeburt, naja wir kamen als das kleine schon da war, aber wohl erst zwei Minuten.
Dann habe ich noch einen unglaublichen Hasen fotographiert. Es sah so unecht aus, wie einer dieser Plueschhasen mit riesengrossen Ohren. Ich werde das Foto demnaechst mal einstellen.
So, genug fuer heute. Es prasseln so viele Eindruecke auf einen nieder,dass es gar nicht so leicht ist, alles direkt in richtige Worte zu fassen.

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Manali
Die Gegend um Manali wirkt ein wenig wie ein deutsches Mittelgebiege, das etwas in die Hoehe skaliert wurde. Alles super gruen. Richtig hohe Berge habe ich noch nicht zu Gesicht bekommen. Ich freue mich darauf, weiter in den Norden zu kommen.
13 Km noerdlich von Mnali gibt es einen kleinen Spot zum Bouldern. Da werden wir morgen mal hinfahren. Wir waren heute auch schon auf dem Weg, hatten aber keine Kletterschuhe dabei und ich hatte dann auch keine Lust mehr, mich weiter mit der Enfield durch den LKW-Stau zu quetschen. Auf einer Enfield erfaehrt man wie das Motorradfahren in den 50er Jahren wohl so. Schoene alte Technik und ein schoenes lautes Blubbern vom Einzylinder. Doof nur, dass alles anders herum ist als in Europa. Schaltung auf der rechten Seite, erster Gang oben und die Bremse auf der Linken. Letztere eignet sich uebrigens hervorragend dazu, das Motorrad auf leicht geneigter Strasse am Wegrollen zu hindern. Zum Verzoegern ist das Wegnehmen von Gas dann doch deutlich besser geeignet.
Ab Januar gibt es hier Schnee. Je hoeher desto besser soll der Schnee sein. Allerdings muss der Berg schon mit Muskelkraft erklommen werden. Helis gibt es leider nur fuer eine ganze Woche - fuer sparsame 7000 $. Aber zum Touren sicher schoen.

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Sonntag, 26. August 2007
Endlich nicht mehr Delhi
Mehr als zwei Tage in Delhi zu verbringen ist vollkommen sinnbefreit. Inzwischen stufe ich diese Stadt als voellig langweilig und viel zu anstrengend ein. Allein das Einkaufen von ein paar Flaschen Bier steht in keinem Verhaeltniss zu dem daraus resultierenden Rausch - mit lauter schraegen Voegeln in einem vergitterten Liq-Store in der Schlange stehen....
Am fastzinierensten fand ich noch diese amorphe Masse, bestehend aus Millionen Indern und Fahrzeugen, die sich staendig in den Strassen umverteilt.
Nach 16 Stunden im Bus sind wir heute Morgen endlich in Manali angekommen. Meine Nase ist wieder in der Lage Gerueche wahrzunehmen und ich fuehle mich zum erstem mal wieder sauber. Wir werden wohl erstmal ein paar Tage hier in der Gegend verbringen -mal schauen, wie sich Enfields so fahren, evtl. ein wenig klettern und ganz wichtig: Atmen!
Nach Leh moechte anscheinend jeder hier. Ein paar ganz Hartgesottene wollten sofort nach den 16 Stunden im bus weiter nach Leh.

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Donnerstag, 23. August 2007
delhi 01
leider wenig Zeit zum Schreiben aber alles gut!
Flug: super!
Gepaeck: da
Fahrer: auch da
Delhi: lange nicht so schlimm wie alle sagen,
und mit King Fisher bin ich inzwischen per du.

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Sonntag, 19. August 2007
Noch in Frankfurt
Obwohl wir die letzten Tage dank den Vorbereitungen auf eine Computerspielemesse nicht gerade wenig zu tun hatten, habe ich es endlich auf die Reihe bekommen, mir ein Visum für Indien zu besorgen (insgesamt 3 Anläufe - erst indischer Unabhängigkeitstag, dann knapp 3400 Andere, die auch in Visum wollen aber dummerweise vor mir dran sind). Was ich dann immer noch nicht verstanden habe ist, warum ich 63,50 Euros für ein Visum zahlen muss, das eigentlich 50 Euros kostet.
Wie dem auch sei, fliegen wir Mittwoch Morgen nach Delhi und versuchen dann, mit Bus, Bahn und Geländewagen nach Ladakh zu kommen. Ich hoffe, daß der Monsun und das Schmelzwasser uns da keinen Strich durch die Rechnung machen.

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